Open-Source: Diese fünf Softwares müssen Sie kennen

Als Open-Source wird Software bezeichnet, deren Quellcode öffentlich einsehbar und damit individuell anpassbar ist. Die Nutzung dieser Softwares ist kostenlos, weshalb sie sich hoher Beliebtheit erfreuen. Eine Besonderheit dabei ist, dass es gigantische Communitys gibt, die mit Templates, Erweiterungen und Plugins für eine permanente Weiterentwicklung sorgen. Wir stellen Ihnen fünf renommierte Open-Source-Softwares vor, die Sie unbedingt kennen sollten.

WordPress: Das weltweit am häufigsten genutzte CMS

Mehr als 60 % aller Websitebetreiber vertrauen auf das Content-Management-System WordPress. In seinen Grundfunktionen ist das CMS kostenlos, lässt sich aber mit kostenpflichtigen Elementen erweitern. Heute ist starkes WordPress Hosting bei vielen anerkannten Betreibern mit Serverstandort in Deutschland möglich, was noch mehr Zugewinn in Sachen Schnelligkeit und Nutzerfreundlichkeit liefert. So wundert es auch nicht, dass das CMS in der Unternehmenswelt von größter Bedeutung ist. Ganz ohne Programmierkenntnisse ist es möglich, eine eigene (digitale) Firmenpräsenz zu erschaffen.

Mozilla Firefox: Der Browserersatz für Chrome und Edge

Weltweit liegt der Anteil an Firefox-Nutzern bei 3,06 %, Tendenz steigend. Der auf Sicherheit fokussierte Internetbrowser ist für die intensive Unterstützung seiner Community bekannt. Durch starke Sicherheitsstandards und Privatsphäre-Optionen ist die Open-Source-Software nicht nur im privaten Bereich, sondern auch bei Firmen ein beliebter Ersatz für Google Chrome und Co.

Libre Office: Das digitale Büro

Nicht nur bei den Notizdiensten kann Open-Source-Software überzeugen, sondern auch im Office. Mit Libre Office steht eine starke Alternative zu Microsoft Office zur Verfügung, die nicht nur kostenlos, sondern auch ebenso vielfältig im Einsatz ist. Die Basis ist der Quellcode des ebenfalls kostenlosen Dienstes OpenOffice, der durch die Apache Foundation ins Leben gerufen wurde. Anders als beim Mutterquellcode wird an Libre Office immer noch gearbeitet, sodass ständige Erweiterungen möglich sind.

Linux Betriebssystem: Es geht auch ohne Windows

Mit knappen 70 % ist Windows der Marktführer, wenn es um Betriebssysteme geht. Für alle, die sich in der Microsoft-Spirale nicht wohlfühlen, bietet Linux eine Alternative. Das umfangreiche Open-Source-Projekt wurde einst von einem Studenten entwickelt und später von den Anhängern immer weiter optimiert. Anders als Windows ist Linux über alle Entwicklungsstufen unabhängig und dient für zahlreiche Zwecke als sichere Oberfläche. Funfact: An der New Yorker Börse wird nicht Windows, sondern Linux genutzt!

Der VLC Media-Player: Wieder gegen Windows

Wer kennt ihn nicht, den Windows Media Player, der zum Abspielen von Dateien genutzt wird? Eine beliebte Open-Source-Alternative ist der VLC-Player, mit dem prägnanten orange-weißen Logo. Offenheit lautet hier die Devise und so gibt es keine Einschränkungen bei den Abspielmöglichkeiten. Während man lange nur eine Desktop-Version zur Verfügung hatte, wurde mittlerweile auch eine mobile Alternative entwickelt. Damit sind die vorinstallierten Tools von Apple und Microsoft ersetzbar geworden. Schlechte Qualität durch kostenlose Nutzbarkeit? Nicht bei VLC, denn der Player bietet umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten, angefangen von einer hochwertigen 4K-Auflösung bis hin zum Abspielmodus von 360° Grad Clips. Die Entwicklung geht übrigens fast 30 Jahre zurück, der VLC-Player wurde im Jahr 1996 ins Leben gerufen und hat sich bis heute unter den beliebtesten Open-Source-Softwares einen festen Namen gemacht.
geschrieben von

Ralf Dyllick-Brenzinger